
FEPM (Tetrafluorethylenpropylenkautschuke) ist ein Spezial-Elastomer, das in der Prozess- und Chemieindustrie dort eingesetzt wird, wo FKM an seine Grenzen stößt, insbesondere im Kontakt mit Aminen, Dampf und aggressiven polaren Medien:

FEPM Werkstoffe sind u.a. unter den Handelsnamen Viton Extreme® oder Aflas® bekannt.
Härte: 60 bis 95 ShoreA
Druckverformungsrest: Normalerweise etwas höher als bei FKM oder FFKM
Hitzebeständigkeit: Bis 230 °C
Kältebeständigkeit: −10 °C

FEPM ist beständig gegen
FEPM ist nicht beständig gegen
Tetrafluorethylenpropylenkautschuke (FEPM) sind Copolymere aus in der Hauptkette abwechselnd angeordneten Tetrafluorethylen (TFE) und Propylen (P), die auch unter dem Kürzel TFE/P sowie vor allem ihrem Handelsnamen Aflas® bekannt sind.
Da FEPM bezüglich vieler Werkstoffeigenschaften wie Tieftemperaturflexibilität, Druckverformungsrest oder Beständigkeit gegen aromatische Kohlenwasserstoffe FKM unterlegen ist, wird es deutlich seltener in der Prozesstechnik genutzt. Es findet vor allem Nutzen, wenn eine hohe Temperaturstabilität gefordert ist und der Kontakt zu Medien vorhanden ist, gegen die FKM unbeständig ist, z.B. Heißwasser, Dampf, Amine oder anorganische Basen.
Da die Hauptkette von FEPM keine Diamin- oder Bisphenolvernetzung erlaubt, ist FEPM ausschließlich peroxidisch vernetzt.
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