3.4.24

Aktiv bleiben: Die neuesten Entwicklungen im PFAS Beschränkungsdossier

Nach einer beispiellosen Resonanz von Stakeholdern weltweit mit über 5.600 Kommentaren, erkennt die Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) die erhebliche Zeit an, die zur Überprüfung dieses Inputs erforderlich ist.

Nach einer beispiellosen Resonanz von Stakeholdern weltweit mit über 5.600 Kommentaren, erkennt die Europäischen Chemikalienagentur (ECHA) die erhebliche Zeit an, die zur Überprüfung dieses Inputs erforderlich ist.

Als prozedurale Erinnerung: Die Ausschüsse für Risikobewertung (RAC) und sozioökonomische Analyse (SEAC) der ECHA analysieren aktuell das eingegangene Feedback, um ihre Stellungnahmen zu verfassen. Diese dienen der Kommission dazu, einen Änderungsentwurf zur Liste der Beschränkungen im Anhang XVII der REACH-Verordnung auszuarbeiten. Die endgültige Entscheidung wird in einem Ausschussverfahren nach genauer Prüfung und unter Einbeziehung der Mitgliedstaaten und des Europäischen Parlaments gefällt.

Neu ist nun:

Die ECHA hat beschlossen, eine sektorspezifische Bewertung durchzuführen, mit Schwerpunkt auf Praktikabilität und einem Fokus auf den Bereichen, die während der öffentlichen Konsultation die geringste Anzahl von Kommentaren erhalten haben.

Angesichts der überwältigenden Reaktion hat die ECHA einen Arbeitsplan veröffentlicht, um weitere Informationen über ihren Fortschritt bereitzustellen. Dieser umreißt die Sektoren, die bis zum Jahresende behandelt werden sollen. Die Handhabung von Fluoropolymeren in der Dichtungsindustrie bleibt jedoch unsicher. In jedem Fall bestätigt der Arbeitsplan nun offiziell eine Verzögerung im Beschränkungsprozess.

Interessanterweise hat die ECHA zum ersten Mal bestätigt, dass die Verfasser des Dossiers (Deutschland, Niederlande, Dänemark, Schweden und Norwegen) daran arbeiten, den Bericht gemäß Anhang XV zu aktualisieren, um „die Konsultationskommentare zu berücksichtigen“. „Dieser aktualisierte Bericht wird von den Ausschüssen behandelt und dient als Grundlage für ihre Stellungnahmen.“

Im Wesentlichen erkennen die ECHA und die Dossierverfasser die Komplexität des Beschränkungsvorschlags an und gewährleisten eine gründliche Prüfung, um Transparenz, Unabhängigkeit und Qualität der Entscheidung zu gewährleisten.

Während die Verzögerung laufende gesetzgeberische Bemühungen signalisiert, bleibt konstruktiver Austausch entscheidend. Wir ermutigen zu kontinuierlichem Engagement, welches die Notwendigkeit der Nutzung von Fluoropolymeren in Dichtungsanwendungen deutlich signalisiert. Wir werden, wenn die Zeit kommt, strukturierte Zusammenarbeit mit der Kommission und auf nationaler Ebene organisieren. Bitte kontaktieren Sie uns bei Fragen oder um Ihre Unterstützung zu bekunden.

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